Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen
Unsere Unternehmensgeschichte
Im Jahr 1917 machten sich zwei junge Männer aus dem Westerwald auf den Weg ins Ruhrgebiet, um dort die Berufe des Graveurs und Ziseleurs zu erlernen. Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Gesellenzeit kehrten beide in den 1920er Jahren nach Hause zurück und eröffneten kleine Handwerksbetriebe. Einer der beiden – der Graveur – war Ernst Strunk, der Groß- bzw. Urgroßvater der heutigen Besitzer und Geschäftsführer der Ernst Wenzelmann Schilderfabrik GmbH. Er bildete in seinem Unternehmen viele Graveure aus, von denen sich einige wiederum selbstständig machten, sodass es in Unnau zwischenzeitlich – neben über zwanzig Schnapsbrennereien und vielen Bauernhöfen – fast dreißig kleine Schildermanufakturen und eine Schilderfabrik gab. Heute ist diese Zahl gesunken, doch die Kooperation der verbliebenen Unternehmen besteht noch immer auf ihrer gemeinsamen Tradition.
"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus
Ernst Strunks Tochter Anneliese heiratete 1941 den Ingenieur Ernst Wenzelmann, der nach Kriegsende in den Westerwald kam und sich mit der Unterstützung seines Schwiegervaters selbstständig machte. In den Anfangsjahren stellte Ernst Wenzelmann in seiner Manufaktur in Handarbeit geätzte Metallschilder her. Mit der Wirtschaft wuchs in den nächsten Jahren auch das Unternehmen, es wurden mehr Mitarbeiter eingestellt, das Gebäude erweitert und Maschinen gekauft. Dank der Anschaffung einer eigenen Eloxalanlage und Siebdruckmaschine erhöhte sich die Produkttiefe, und der Platz am Markt war gesichert.
Als die späteren Geschäftsführer Gabriele und Ernst Ludwig Wenzelmann Ende der 1970er Jahre in das Familienunternehmen einstiegen, wurde einerseits ein damals hochmodernes Computersystem eingeführt, andererseits kamen neue Technologien, Materialien und Prozesse zum Einsatz. In allen Bereichen wurde und wird die Fabrik seitdem kontinuierlich ausgebaut.
Im Jahr 2008 promovierte Christoph Wenzelmann im Maschinenbau; den Doktortitel erhielt er für seine Arbeit zur zukunftsorientierten Unternehmensgestaltung und Strategieplanung in kleinen und mittelständischen Unternehmen, als Fallstudie diente die Ernst Wenzelmann Schilderfabrik GmbH. Dr. Wenzelmann stieg im Juli 2012 als geschäftsführender Gesellschafter in das Unternehmen ein.
Heute stellt die Ernst Wenzelmann Schilderfabrik GmbH Industrieschilder aus Metall und Kunststoff, Frontplatten und –folien, Etiketten sowie Baugruppen für die verschiedensten Anwendungsbereiche her. Das Produktportfolio wächst stetig weiter, immer dem neuesten Stand der Technik und den Anforderungen und Wünschen unserer Kunden entsprechend. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen entwickeln wir neue Prozesse und Techniken, sowie den Einsatz neuer Materialien.
Diese individuelle Verfahrens- und Werkstoffentwicklung geht Hand in Hand mit einer Kundenbetreuung, die gezielt auf jeden einzelnen Auftraggeber eingeht, egal, ob es sich um einen Einzelauftrag, eine Variantenfertigung oder eine Serie handelt. In unserem Unternehmen sind alle Schritte, vom skizzierten Entwurf bis zum fertigen Schild, unter einem Dach vereint. Wir profitieren von kurzen Wegen und einer familiären Arbeitsatmosphäre und können so Service und Leistung optimal und für unsere Kunden kostengünstig verbinden.
Die beständige Erweiterung des Unternehmens erfolgt auf der Basis von Tradition, Qualität sowie Verantwortung für Produkt, Mensch und Umwelt, wofür die Ernst Wenzelmann Schilderfabrik GmbH nach DIN EN ISO 9001 und 14001 zertifiziert ist.
Aufbauend auf einer über 100jährigen Familientradition leiten wir unsere Firma mit großem technologischem und unternehmerischem Know-How nachhaltig zukunftssicher.